Fabian Scherrer gewinnt zum dritten Mal den ISAF-Kranz

Sechs Athleten vertraten den Schwingklub Surental am Innerschweizer Schwingfest in Seedorf. Dabei brillierte einmal mehr Fabian Scherrer aus Uffikon und holte sich einen weiteren Kranz. Viel Pech hatte Elias Lüscher aus Schlierbach.

Einmal mehr war es Fabian Scherrer, der aus der Surentaler Mannschaft herausragte. Der 23-jährige Sennenschwinger aus Uffikon ist auch in dieser Saison wieder in bestechender Form und überzeugte auch im urnerischen Seedorf mit einer abgeklärten Leistung. Nach dem Startunentschieden gegen Michael Zurfluh drehte der vielseitige Standschwinger auf und besiegte der Reihe nach Bruno Schürpf, Raphael Briker und Pascal Röthlin. Somit lag er nach vier Gängen auf Rang 3 und war ein Kandidat für den Schlussgang. Im fünften Gang war Schwingerkönig Joel Wicki zwar eine Nummer zu gross für den Surentaler, doch im sechsten Gang gegen Ueli Wiget war Scherrer wieder obenauf und sicherte sich so seinen 18. Kranz der Laufbahn. Der dritte Innerschweizer Kranz nach 2023 und 2024 ist der verdiente Erfolg einer starken Leistung. Eine weitere Kranzchance bietet sich bereits am 13. Juli beim Bergkranzfest auf der Rigi, wo er gemeinsam mit Elias Lüscher die Surentaler Farben vertreten wird.

Viertelpech für Lüscher
Knapp am erstmaligen Kranzgewinn an einem Teilverbandsfest schrammte Elias Lüscher vorbei. Der 19-jährige Schlierbacher zeigte einmal mehr viel offensive Kunst und wurde in seinen Gängen vier von sechs Mal auch mit der maximal möglichen Punktzahl für das jeweilige Resultat belohnt. Am Ende fehlte ihm der berüchtigte Viertelpunkt zum Kranzgewinn. Trotz des verpassten Kranzes dürfte klar sein, dass Elias Lüscher neben Fabian Scherrer das Ticket für den Saisonhöhepunkt – Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) in Mollis – gesichert hat.

Noch um dieses Ticket zittern muss Elia Steiger. Der 18-jährige Neukranzer aus Büron erlebte einen unglücklichen Tag mit einem Sieg und drei Niederlagen. Das bedeutete nach vier Gängen das vorzeitige Ende des Wettkampfs. Trotzdem darf sich das Nachwuchstalent durchaus noch Hoffnungen auf einen Startplatz beim ESAF machen.

Nicht in Kranznähe, aber dafür sechs Gänge bestreiten durften Patrick Scherrer, Matthias Hüsler und Gianluca Muff.

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