Grosse Ehre für den Surentaler Stefan Muff, der in Dagmersellen zum Technischen Leiter des Innerschweizer Schwingerverbandes gewählt wurde.

Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2022 in Pratteln im Baselbiet hatte aus Innerschweizer Sicht zwei unterschiedliche Ansichtsweisen. Einerseits überstrahlte der Königstitel von Joel Wicki alles, andererseits war die Kranzausbeute für die in dieser Sicht erfolgsverwöhnten Innerschweizer mit sieben Exemplaren unerwartet mager. Dies soll sich in Zukunft wieder ändern und dafür wählten die Innerschweizer Delegierten und Ehrenmitglieder an der Jahresversammlung in Dagmersellen einen neuen Technischen Leiter im sportlichen Bereich. Zur Freude der Surentaler Schwingerfamilie handelt es sich hier um Stefan Muff.

„Darauf hingearbeitet“
Der Gunzwiler Landwirt Stefan Muff hat den höchsten technischen Posten im Innerschweizer Schwingerverband wie erwartet erhalten, denn Gegenkandidaten gab es keine. „Es war in den vergangenen Jahren ein Prozess, der mich bis hier hin brachte“, erklärt der ehemalige Spitzenschwinger, der sich 2004 in Luzern am Eidgenössischen Schwingfest zum Eidgenossen kürte. Nachdem Muff im Vorjahr für als Technischer Leiter beim Luzerner Kantonalverband für die erfolgreichste Luzerner Saison aller Zeiten sorgte, war der Schritt eine Stufe höher geebnet.

Stefan Muff, der einen regen Austausch mit seinen Schützlingen hat, setzt sich zum Ziel die Innerschweizer Mannschaft als Team auf allen Stufen weiterzuentwickeln. Dann ist er überzeugt, dass sich auch die Erfolge wieder von alleine einstellen werden. „Ich freue mich auf die Herausforderung“, sagt Muff, der bereits in den vergangenen Jahren als Betreuer auf Teilverbandsebene mit den Schwingern zusammenarbeitete. Muff wurde für drei Jahre gewählt.